[Gründe und Lösungen] „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ ausgegraut in Windows 11/10
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie das Problem „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen - ausgegraut“ beheben. Mit den möglichen Gründen und Lösungen können Sie das Problem effektiv beheben und Ihre wichtigen Dateien verschlüsseln.
Anwendungsfall: Option „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ ausgegraut
Hallo zusammen, ich versuche, einige Dateien zu verschlüsseln, aber die entsprechende Option ist im Eigenschaftenmenü ausgegraut (siehe Bild). Bitte helfen Sie mir, das fängt an, mich wirklich unendlich zu nerven. Vielen Dank für jede erhaltene Hilfe!
- Frage von der Microsoft-Community
Manchmal ist es notwendig, die Daten auf unseren Computern mithilfe einer integrierten Windows-Funktion namens Encrypted File System (EFS) zu sichern. Dies schützt vor neugierigen Blicken und unbefugten Benutzern, die versuchen, auf Ihre Daten zuzugreifen oder diese zu stehlen, unabhängig davon, ob Sie sie übertragen oder auf Ihrem PC speichern.
Die Datenverschlüsselung gewährleistet den Schutz Ihrer Daten. Es kann jedoch vorkommen, dass die Option „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ in Windows 11/10 ausgegraut ist. Dieser Artikel bietet Ihnen einfache Lösungen, um dieses Problem ohne Komplikationen zu lösen.
Option „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ ist grau - Warum?
Zu den bekannten Gründen dafür, dass die Option „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ nicht funktionieren kann, gehören:
- Beschädigte Systemdateien: Wenn wichtige Systemdateien, insbesondere solche im Zusammenhang mit EFS, fehlen oder beschädigt sind, funktioniert die integrierte Windows-Verschlüsselung nicht. Dies führt dazu, dass Dateien nicht verschlüsselt werden können.
- EFS standardmäßig deaktiviert: Manchmal ist das Verschlüsselungsdateisystem standardmäßig deaktiviert, sodass die Verschlüsselungsoption ausgegraut erscheint. Benutzer müssen es manuell über die Windows-Registrierung aktivieren, wie später in diesem Artikel erläutert.
- Falsches Dateisystem: Überprüfen Sie, ob Ihr Systemlaufwerk auf FAT32 eingestellt ist. Um die EFS-Funktion nutzen zu können, muss es sich im NTFS-Modus befinden. Ist dies nicht der Fall, konvertieren Sie es in NTFS, um EFS zu aktivieren.
- Problem mit Windows-Updates: Das Problem kann auf Schwachstellen in Windows-Updates zurückzuführen sein, die hauptsächlich die frühen Versionen von Windows 11 betreffen.
- Einschränkung der Windows-Version: Bestimmte Windows-Versionen, wie z. B. Windows Home, unterstützen keine Inhaltsverschlüsselung. Diese Einschränkung kann dazu führen, dass die Verschlüsselungsoption ausgegraut ist. Vereinfacht ausgedrückt, wenn Sie Windows Home verwenden, können Sie Dateien nicht mit der üblichen Methode verschlüsseln.
Sobald Sie die oben genannten potenziellen Probleme behoben haben, können wir gemeinsam mit der Lösung des Problems „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen - geht nicht“ fortfahren.
„Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ ausgegraut - Wie zu beheben?
Je nach den Gründen können Sie die folgenden Korrekturen ausprobieren, um das Problem zu lösen, dass die Option „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ nicht funktioniert.
Lösung 1. EFS mit Windows-Registrierung aktivieren
Da die Deaktivierung von EFS dazu führen kann, dass „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ in Windows ausgegraut ist, können Sie die Schritte befolgen, um es in der Windows-Registrierung zu aktivieren.
Schritt 1. Drücken Sie Windows + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen, geben Sie „regedit“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Schritt 2. Sobald das Fenster des Registrierungseditors geöffnet wird, navigieren Sie zum folgenden Speicherort:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\FileSystem
Schritt 3. Suchen Sie im Menü auf der rechten Seite nach „NtfsDisableEncryption“ und doppelklicken Sie darauf.
Schritt 4. Legen Sie im Fenster „DWORD-Wert (32-BIT) bearbeiten“ den Wert auf 1 fest und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche OK.
Lösung 2. Dateisystem in NTFS konvertieren
Wenn Ihr Systemlaufwerk derzeit das FAT32-Dateisystem verwendet, wird EFS deaktiviert und Sie können es erst aktivieren, wenn Sie es in NTFS konvertieren. Daher ist es notwendig, zuerst die Konvertierung durchzuführen.
Für einen reibungslosen Konvertierungsprozess ist es ratsam, ein professionelles Tool wie AOMEI Partition Assistant Professional zu verwenden, das dafür bekannt ist, Computerprobleme effektiv zu lösen. Ohne ein solches Tool kann es zu einer Fehlermeldung wie „Konvertierung von FAT32 zu NTFS ist nicht verfügbar“ oder ähnlichem kommen.
Die AOMEI-Software bietet die Funktion „Zu NTFS/FAT32 konvertieren“, mit dem Sie FAT32 ohne Formatierung und Datenverlust in NTFS konvertieren können und umgekehrt. Es ermöglicht Ihnen eine schnelle Konvertierung zwischen FAT32 und NTFS ohne Datenverlust. Darüber hinaus kann es NTFS-Dateien dekomprimieren und verschlüsselte entschlüsseln. Laden Sie diesen Konverter gerne herunter und probieren Sie ihn aus.

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Schritt 1. Installieren und öffnen Sie AOMEI Partition Assistant Professional. Klicken Sie auf das Laufwerk, das Sie ändern möchten. Wählen Sie „Erweitert“ und dann „Zu NTFS konvertieren“.
Schritt 2. NTFS sollte im angezeigten Fenster bereits ausgewählt sein. Drücken Sie auf „OK“.
Schritt 3. Das Dateisystem verwendet jetzt das NTFS-Dateisystem. Klicken Sie auf „Ausführen“, um die Änderung vorzunehmen.
Lösung 3. SFC- und DISM-Scan durchführen
Um zu überprüfen, ob beschädigte Systemdateien vorhanden sind, die dazu führen, dass die Option „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ ausgegraut ist, können Sie einen SFC- und DISM-Scan durchführen
Schritt 1. Drücken Sie Win + X, um das Hauptbenutzermenü zu öffnen, wählen Sie Terminal (Administrator) und klicken Sie zur Bestätigung in der Benutzerkontensteuerung auf „Ja“.
Schritt 2. Geben Sie in der Konsole den Befehl SFC /scannow ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Schritt 3. Nachdem der SFC-Scan abgeschlossen ist, führen Sie nacheinander die folgenden Befehle aus und drücken Sie nach jedem die Eingabetaste:
• DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
• DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
• DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Schritt 4. Warten Sie, bis der DISM-Scan abgeschlossen ist, und starten Sie dann Ihren PC neu. Versuchen Sie anschließend, Ihre Apps erneut zu öffnen.
Lösung 4. Dateien mit AOMEI Partition Assistant verschlüsseln
Bei bestimmten Windows-Versionen, wie zum Beispiel Windows 11 Home, ist die Option„Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ ausgegraut, da sie keine Inhaltsverschlüsselung unterstützen. Als Alternative zur Verschlüsselung bietet Ihnen AOMEI Partition Assistant Professional jedoch die BitLocker-Funktion an.
Wenn Sie andere Versionen wie Pro oder Enterprise verwenden, ist es auch eine gute Idee, diese zur effektiven Verwaltung des BitLocker-Dienstprogramms zu verwenden. Sie können damit den Wiederherstellungsschlüssel sichern, das Passwort ändern, das Laufwerk sperren und BitLocker deaktivieren.
Schritt 1. Installieren und öffnen Sie AOMEI Partition Assistant Professional. Gehen Sie zur Registerkarte „Tools“ und wählen Sie „BitLocker“.
Schritt 2. Sie sehen eine Liste aller Laufwerke in Ihrem System, einschließlich des Betriebssystems, fester Daten und Wechseldatenträger. Suchen Sie die Partition, die Sie mit BitLocker verschlüsseln möchten, und wählen Sie „BitLocker aktivieren“. (Zum Beispiel verwenden wir Laufwerk D:).
Hinweis: BitLocker funktioniert nur mit NTFS-Partitionen. Wenn Sie das Dateisystem FAT oder FAT32 verwenden, lesen Sie bitte Lösung 2, um es in NTFS zu konvertieren.
Schritt 3. Legen Sie ein Passwort für die Verschlüsselung des Laufwerks fest, bestätigen Sie es und klicken Sie dann auf „Weiter“.
Schritt 4. Wählen Sie aus, wie Sie Ihren Wiederherstellungsschlüssel sichern möchten. Sie können es in einer Datei speichern oder ausdrucken. Wenn Sie „In einer Datei speichern“ auswählen, wählen Sie einen Speicherort auf Ihrem Computer aus, an dem der Wiederherstellungsschlüssel gespeichert werden soll.
Hinweis: Speichern Sie den Wiederherstellungsschlüssel nicht im selben Pfad wie das verschlüsselte Laufwerk. Wenn Sie beispielsweise Laufwerk D: verschlüsseln, speichern Sie den Wiederherstellungsschlüssel nicht auf Laufwerk D. Sobald Sie den Schlüssel erfolgreich gespeichert haben, wird eine TXT-Datei mit dem Namen „Bitlocker-Wiederherstellungsschlüssel + 45-Bit-Schlüssel“ erstellt, die den Wiederherstellungsschlüssel enthält. Bewahren Sie diese Datei sicher auf.
Schritt 5. Der Verschlüsselungsvorgang kann einige Zeit dauern. Schließen Sie das Programm nicht, entfernen Sie das Laufwerk nicht und fahren Sie den Computer nicht herunter, bis die Verschlüsselung abgeschlossen ist. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Abgeschlossen“. Ihr Laufwerk ist jetzt BitLocker-verschlüsselt.
Abschluss
Mit diesen Lösungen können Sie jetzt das Problem „Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen - ausgegraut“ beheben. In diesem Artikel wird erklärt, warum die Verschlüsselungsoption möglicherweise ausgegraut erscheint, und es werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten angeboten.
Wenn Sie sich für die erfolgreiche Lösung des Problems für AOMEI Partition Assistant entschieden haben, können Sie auch weitere Funktionen zur effektiven Verwaltung Ihres Windows 11-PCs erkunden. Sie können damit beispielsweise den Speicherplatz erweitern, eine Festplatte aktualisieren oder Junk-Dateien entfernen.
Für Windows Server-Benutzer stellt diese Software die AOMEI Partition Assistant Server Edition bereit.