Dynamischen Datenträger in Basisdatenträger konvertieren in Windows 10, 11 | Ohne Datenverlust

Warum soll man dynamischen Datenträger in Basisdatenträger konvertieren?

Um erweiterte Funktionen, die dynamische Datenträger anbieten, zu nutzen, wie übergreifendes, gespiegeltes Volume, Stripesetvolume, oder RAID-Volume erstellen, konvertiert man meistens einen Basisdatenträger in einen dynamischen Datenträger. Allerdings gibt es manche Situationen, unter denen Sie vielleicht wegen der Kompatibilität der dynamischen Datenträger den dynamischen Datenträger in Basisdatenträger konvertieren wollen.

Windows auf einem anderen Volume installieren. Windows kann nicht auf einem dynamischen Volume installiert werden, es sei denn, dass das dynamische Volume von einer Basis-Startpartition oder -Systempartition konvertiert worden ist.

Sie möchten OEM-Partition oder die Partitionen, die von anderen Betriebssystemen neben Windows erstellt werden, nutzen. Die Partitionen, die nicht von Windows erstellt werden, werden auf einem dynamischen Datenträger nicht funktionell.

Andere Inkompatibilitäten. Zum Beispiel unterstützen dynamische Datenträger nicht das FAT-Dateisystem.

Wie kann man dynamischen Datenträger in Basisdatenträger unter Windows 10 konvertieren? (Datenverlust)

Als Nächstes zeigen wir Ihnen, wie Sie einen dynamischen Datenträger mit der Datenträgerverwaltung und CMD in einen Basisdatenträger umwandeln können, aber dabei werden Ihre Daten gelöscht. Wenn Sie eine verlustfreie Konvertierung wünschen, können Sie einfach die späteren Abschnitte lesen.

Datenträgerverwaltung: Dynamische Festplatte in Basisfestplatte umwandeln

Datenträgerverwaltung kann nur einen leeren dynamischen Datenträger (ohne Volume) in einen Basisdatenträger konvertieren. Bevor Sie alle Daten aus der Festplatte entfernen, sichern Sie die Festplatte, die Sie konvertieren möchten.

Schritt 1. Geben Sie im Suchfeld „diskmgmt.msc“ ein und drücken Sie Enter, um die Datenträgerverwaltung zu öffnen.

Schritt 2. In der Datenträgerverwaltung rechtsklicken Sie auf jedes Volume auf dem dynamischen Datenträger, und wählen Sie Volume löschen.

Schritt 3. Nachdem sämtliche Volumes auf dem Datenträger gelöscht wurden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenträger und wählen Sie dann die Option „In einen Basisdatenträger konvertieren“ aus.

CMD: Dynamische Festplatte in Basisfestplatte unter Windows 10 umwandeln

Neben der Datenträgerverwaltung können Sie auch mit CMD einen dynamischen Datenträger in einen Basisdatenträger umwandeln, wobei Sie den Datenträger vorher reinigen müssen. 

Schritt 1. Geben Sie in das Suchfeld „cmd“ ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung und wählen Sie „Als Administrator ausführen“.

Schritt 2. Geben Sie die folgenden Befehle ein und drücken Sie die Eingabetaste nach der Eingabe jedes Befehls.

◆ diskpart

◆ list disk

◆ select disk n („n“ steht für die Nummer des Datenträgers, den Sie konvertieren möchten)

◆ list volume

◆ select volume m („m“ ist die Nummer des Volumes auf dem dynamischen Datenträger)

◆ delete volume (wiederholen Sie diese beiden Befehle, um alle Datenträger zu löschen)

◆ select disk n

◆ convert basic

Nachdem die Konvertierung abgeschlossen ist, können Sie „exit“ eingeben und Enter drücken, um das Fenster zu schließen.

Diese beiden Methoden sind ein wenig lahm, da es Sie zusätzliche Zeit kostet, den Datenträger zu sichern und wiederherzustellen. Was noch schlimmer ist: Wenn der Datenträger, den Sie in einen Basisdatenträger konvertieren möchten, ein Windows-System enthält, kann die Datenträgerverwaltung ihn nicht in einen Basisdatenträger konvertieren. Glücklicherweise können Sie die Drittanbietersoftware AOMEI Partition Assistant verwenden, um dynamische Festplatten in Basisfestplatten zu konvertieren, ohne das Betriebssystem zu beeinträchtigen.

Wie kann man dynamischen Datenträger in Basisdatenträger unter Windows 10, 11 konvertieren? (Ohne Datenverlust)

AOMEI Partition Assistant Professional ist eine zuverlässige und effiziente Verwaltungssoftware für dynamische Datenträger und Volumes, die für Windows 11/10/8.1/8/7. Mit seiner Funktion „Dynamic Disk Converter“ können Sie einen dynamischen Datenträger in einen Basisdatenträger ohne Datenverlust konvertieren. 

Sie können auf die Schaltfläche unten klicken, um die Demoversion von AOMEI Partition Assistant Professional zu installieren und den Vorgang zu erleben.

Schritt 1. Wählen Sie Dynamic Disk Converter durch Klick auf Konvertieren im oberen Bereich, um diese Funktion zu initiieren.

Schritt 2. Im nächsten Fenster wählen Sie die Methode 1 und klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3. Kreuzen Sie den dynamischen Datenträger an, den Sie konvertieren möchten, und klicken Sie auf Weiter. Dann bestätigen Sie Ihre Operation und klicken Sie auf Weiter, um die Operation auszuführen.

Schritt 4. Wenn die Konvertierung fertig ist, klicken Sie auf OK, um Ihren Computer neu zu starten. Dann werden Sie sehen, dass der Datenträger in den Basisdatenträger konvertiert worden ist.

FAQ

Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem dynamischen Datenträger und einem Basisdatenträger?

Ein Basisdatenträger ist die Standardfestplattenkonfiguration in Windows, die primäre und erweiterte Partitionen sowie logische Laufwerke unterstützt. Basisdatenträger können nur von einem Betriebssystem zur Zeit verwendet werden und sind nicht für RAID-Verbunde geeignet.

Dynamische Datenträger hingegen unterstützen erweiterte Funktionen wie Software-RAID und dynamische Volumes, die von mehreren Betriebssystemen oder Computern gleichzeitig genutzt werden können. Dynamische Datenträger bieten verschiedene Volumenoptionen wie einfache Volumes, gespiegelte Volumes, RAID-5-Volumes und Striped Volumes. Insgesamt bietet ein dynamischer Datenträger erweiterte Funktionen für die Datenträgerverwaltung im Vergleich zu einem Basisdatenträger.

Frage: Welche Vorteile bietet ein Basisdatenträger im Vergleich zu einem dynamischen Datenträger?

Antwort: Basisdatenträger sind in der Regel kompatibler mit einer Vielzahl von Betriebssystemen, einschließlich älterer Windows-Versionen sowie verschiedenen Linux-Distributionen. Dies erleichtert den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen.

Frage: Muss ich meinen Computer neu starten, nachdem die Konvertierung abgeschlossen ist?

Antwort: In den meisten Fällen ist kein Neustart erforderlich, aber es wird empfohlen, den Computer neu zu starten, um sicherzustellen, dass die Änderungen wirksam werden.

Frage: Kann ich die Konvertierung von dynamischen Datenträgern auf einem virtuellen Computer durchführen?

Ja, in der Regel können Sie die Konvertierung von dynamischen Datenträgern auf einem virtuellen Computer durchführen. Die genauen Schritte und Möglichkeiten können je nach der verwendeten Virtualisierungssoftware variieren. In den meisten Fällen können Sie jedoch die Datenträgerverwaltung innerhalb des virtuellen Computers verwenden, um die Konvertierung wie auf einem physischen Computer durchzuführen. Es wird empfohlen, vor der Konvertierung ein Backup Ihrer Daten durchzuführen, um Datenverlust zu vermeiden.

Frage: Kann ich die Konvertierung von dynamischen Datenträgern auf einem Computer mit mehreren Betriebssystemen durchführen?

Ja, Sie können die Konvertierung von dynamischen Datenträgern auf einem Computer mit mehreren Betriebssystemen durchführen. Dabei müssen Sie jedoch sicherstellen, dass die Konvertierung auf dem richtigen Betriebssystem erfolgt und die Änderungen keine Auswirkungen auf andere Betriebssysteme haben. Es wird empfohlen, vor der Konvertierung ein Backup Ihrer Daten durchzuführen und sicherzustellen, dass alle Betriebssysteme ordnungsgemäß funktionieren, nachdem die Konvertierung abgeschlossen ist.

Fazit

Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie einen dynamischen Datenträger in Basisdatenträger unter Windows 10, 11 konvertieren. Wir empfehlen Ihnen, AOMEI Partition Assistant Professional zu verwenden, der einfach zu bedienen ist und keine Daten verliert. Außerdem hat er viele Funktionen. Zum Beispiel das Klonen von Festplatten, das Übertragen von Betriebssystem, das Verschieben installierter Anwendungen und so weiter.

Wenn Sie ein Windows Server-Benutzer sind, können Sie AOMEI Partition Assistant Server ausprobieren.