Alles über die Datenträgerverwaltung von Windows Server 2022
Hier stellen wir Ihnen alles über die Server 2022-Datenträgerverwaltung vor. Sie erfahren, wie Sie auf die Server 2022-Datenträgerverwaltung zugreifen, wie sie funktioniert, welche Einschränkungen es gibt und wie Sie diese beheben können.
Windows Server 2022 - Datenträgerverwaltung
Der Windows Server 2022 steht nun als Update für Windows Server 2019 zur Verfügung. Basierend auf dem soliden Fundament von Windows Server 2019 bietet der Server 2022 viele neue Funktionen wie fortschrittliche mehrschichtige Sicherheit, secured-core serve, Firmware-Schutz usw., um den umfassenden Schutz zu bieten, den Server heutzutage benötigen.
Wenn Sie Server 2019 auf Server 2022 aktualisiert haben oder Server 2022 neu installiert haben, möchten Sie vielleicht die Festplatte partitionieren, um den Speicherplatz optimal nutzen zu können.
Hierbei kann Ihnen die integrierte Datenträgerverwaltung des Servers helfen. Die Festplattenverwaltung ist ein von Microsoft seit Windows XP eingeführtes Werkzeug, das die Funktion des fdisk-Befehls in der Befehlszeile ersetzt. Benutzer können damit die auf ihrem Computer installierten Festplattenlaufwerke verwalten.
Mit diesem Tool können Benutzer die meisten grundlegenden Aufgaben der Datenträgerverwaltung ausführen, wie beispielsweise das Erstellen von Partitionen, das Erweitern von Partitionen, das Verkleinern von Partitionen, das Löschen von Partitionen, das Formatieren von Partitionen, das Konvertieren von MBR in GPT usw.
Wie kann man Windows Server 2022 Datenträgerverwaltung öffnen?
Da die Windows Server 2022 Datenträgerverwaltung sehr hilfreich bei der Verwaltung von Festplattenpartitionen ist, ist es wichtig zu wissen, wie man sie öffnet und darauf zugreift. Im Folgenden haben wir 6 Möglichkeiten zusammengestellt, wie Sie dieses Tool starten können.
Hinweis: Sie müssen als Administrator oder Mitglied der Administratorengruppe angemeldet sein, um die Datenträgerverwaltung verwenden zu können.
Methode 1: Über die Systemsteuerung
Gehen Sie zu „Systemsteuerung“ > „System und Sicherheit“ > „Verwaltung“ > „Festplattenpartitionen erstellen und formatieren“.
Methode 2: Über das Ausführen-Fenster
Drücken Sie gleichzeitig „Win + R“, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen, geben Sie „diskmgmt.msc“ ein und geben Sie ein.
Methode 3: Über die Eingabeaufforderung
Alternativ können Sie „cmd“ in das Dialogfeld „Ausführen“ eingeben und „diskmgmt.msc“ ausführen.
Methode 4: Über die Verknüpfung
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie „Neu“ > „Verknüpfung“. Geben Sie „diskmgmt.msc“ ein und wählen Sie „Weiter“. Benennen Sie es nach Ihren Wünschen und klicken Sie auf „Fertig stellen“. Doppelklicken Sie dann auf die Verknüpfung, um die Server 2022-Datenträgerverwaltung zu starten.
Methode 5: Über das Startmenü
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie Server-Manager. Wählen Sie in der Server-Manager-Oberfläche auf der Registerkarte „Tools“ die Option „Computerverwaltung“. Dann klicken Sie auf „Datenträgerverwaltung“.
Methode 6: Über die Computerverwaltungskonsole
Drücken Sie die Tasten „Win + X“ auf Ihrer Tastatur und tippen Sie dann im angezeigten Menü auf die Verknüpfung „Computerverwaltung“, um die Computerverwaltung zu öffnen. Klicken Sie auf der linken Seite des Fensters „Computerverwaltung“ unter „Datenspeicher“ auf „Datenträgerverwaltung“.
Wie verwendet man die Windows Server 2022 Datenträgerverwaltung richtig?
Nachdem Sie die Datenträgerverwaltung von Windows Server (2022) auf eine der oben genannten Arten gestartet haben, können Sie die folgenden Festplattenpartitionen durchführen.
1. Neue Festplatten initialisieren
Bevor Sie eine Festplatte normal zur Datenspeicherung verwenden können, ist es notwendig, die Festplatte auf den MBR- oder GPT-Partitionsstil zu initialisieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Festplatte und wählen Sie „Datenträgerinitialisierung“. Wählen Sie im nächsten Fenster je nach Bedarf MBR oder GPT und klicken Sie auf „OK“.
2. Partitionen erstellen/formatieren
Wenn der Festplatteninitialisierungsprozess abgeschlossen ist, müssen Sie als Nächstes den gesamten Festplattenspeicher in mehrere Partitionen aufteilen, nämlich die Festplatte partitionieren.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Speicherplatz (nicht zugewiesener Speicherplatz) und wählen Sie „Neues einfaches Volume ...“.
Geben Sie die Größe des Volumes, das Sie erstellen möchten, in Megabyte (MB) ein oder akzeptieren Sie die maximale Standardgröße und wählen Sie dann „Weiter“.
Akzeptieren Sie den Standard-Laufwerksbuchstaben oder wählen Sie einen anderen Laufwerksbuchstaben zur Identifizierung der Partition und wählen Sie dann „Weiter“.
Wählen Sie im Dialogfeld „Partition formatieren“ das gewünschte Dateisystem aus und klicken Sie auf „Weiter“ (oder Sie wählen „Dieses Volume nicht formatieren“ und formatieren es später über die Option „Volume formatieren“).
Überprüfen Sie Ihre Auswahl und wählen Sie dann Fertig stellen aus.
3. Partitionen löschen
Wenn Sie die Anzahl der Partitionen reduzieren, Speicherplatz freigeben oder alle Daten auf einer Partition löschen möchten, können Sie einige Partitionen löschen. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf die Zielpartition, wählen Sie „Volume löschen“ und befolgen Sie die Anweisungen, um den Vorgang abzuschließen.
4. Partitionen verkleinern/erweitern
Unter allen Anforderungen an die Verwaltung von Festplattenpartitionen könnte die Anpassung der Partitionsgröße Priorität haben. Dies kann über die Optionen „Volumen erweitern“ und „Volumen verkleinern“ erfolgen.
Das Verkleinern einer Partition ist ganz einfach: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Partition, wählen Sie „Volume verkleinern“ und Sie erhalten den maximalen Speicherplatz, der verkleinert werden kann. Geben Sie die Größe ein, die Sie verkleinern möchten, und wählen Sie dann „Verkleinern“.
Nach Abschluss der Verkleinerung wird nach der gerade verkleinerten Partition ein nicht zugewiesener Speicherplatz generiert, den Sie zum Erstellen einer neuen Partition verwenden können.
Im Vergleich zum Verkleinern eines Volumes ist das Erweitern einer Partition eine größere Herausforderung, da Sie ein Volume nur erweitern können, wenn auf der rechten Seite angrenzender, nicht zugewiesener Speicherplatz vorhanden ist. Aus diesem Grund verkleinern viele Benutzer eine Partition, um nicht zugewiesenen Speicherplatz zu erhalten, planen, sie zur Zielpartition hinzuzufügen, stellen jedoch fest, dass „Volume erweitern“ ausgegraut ist.
Mit einem Wort: Der nicht zugewiesene Speicherplatz wird nach der verkleinerten Partition generiert und kann nicht an einen anderen Ort verschoben werden, während eine Partition nur mit angrenzendem nicht zugewiesenem Speicherplatz auf ihrer rechten Seite erweitert werden kann. Der nicht zugewiesene Speicherplatz kann also nur wieder der Partition hinzugefügt werden, die Sie gerade verkleinert haben.
Um einer solch unangenehmen Situation zu entgehen, besteht die einzige Möglichkeit darin, die Partition nach der Partition zu löschen, die Sie erweitern möchten, um zusammenhängenden, nicht zugewiesenen Speicherplatz zu erhalten und diese zu erweitern.
Hinweis: „Volume erweitern“ und „Volume verkleinern“ funktionieren nur auf NTFS-Partitionen.
5. Partitionsstil der Festplatte (MBR und GPT) ändern
Es ist bekannt, dass eine Festplatte auf den MBR- oder GPT-Partitionsstil initialisiert werden muss, bevor Daten gespeichert werden können. Was ist, wenn Sie den aktuellen Partitionsstil in einen anderen ändern möchten, von MBR zu GPT oder GPT zu MBR, da diese beiden Partitionsstile ihre eigenen Vorteile und Grenzen haben?
Wenn Sie dies in der Datenträgerverwaltung versucht haben, besteht die Möglichkeit, dass die Option „Zu GPT-Datenträger konvertieren“ oder „Zu MBR-Datenträger konvertieren“ deaktiviert ist.
Das liegt daran, dass die Datenträgerverwaltung nur eine leere Festplatte in MBR oder GPT konvertieren kann. Wenn die Festplatte Partitionen enthält, kann die Konvertierungsoption nicht angeklickt werden. Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie Partitionen im Voraus löschen. Anscheinend führt dies zu Datenverlust. Sichern Sie daher zunächst wichtige Daten.
Hinweis: Die Datenträgerverwaltung kann nicht zum Konvertieren einer Startfestplatte verwendet werden, da Sie bei laufendem Betriebssystem keine Systempartition löschen dürfen.
Ein besseres Datenträgerverwaltungstool für Windows Server 2022
Die bisher erwähnten Funktionen der Datenträgerverwaltung von Windows Server 2022 sind nützlich, haben jedoch einige Einschränkungen. Mit anderen Worten, einige Funktionen funktionieren nur unter bestimmten Bedingungen, insbesondere die Funktionen „Volume erweitern“ und „In GPT/MBR-Datenträger konvertieren“.
Um all diese Beschränkungen zu umgehen, ist es ratsam, ein besseres Server-Datenträgerverwaltungstool auszuprobieren: AOMEI Partition Assistant Server. Diese Software ist vollständig kompatibel mit Server 2022, 2019, 2016, 2012, 2008, 2003 und Windows 11, 10, 8.1, 8, 7. Sie gleicht die Nachteile des integrierten Server-Datenträgerverwaltungstool aus und vereinfacht Aufgaben. Sie können die Demoversion herunterladen, der Anleitung folgen und den Vorgang simulieren.
1. Schnell partitionieren
Mit der in Windows Server 2022 integrierten Datenträgerverwaltung müssen Sie die Vorgänge „Neues einfaches Volume ...“ mehrmals wiederholen, wenn Sie eine große Festplatte in mehrere Partitionen partitionieren müssen.
Mit AOMEI Partition Assistant Server können Sie eine Festplatte jedoch schnell und mit einem Klick in mehrere Partitionen aufteilen. Und Sie können die Partitionsnummer und den Festplattentyp festlegen; Legen Sie außerdem für jede Partition eine andere Größe, ein anderes Dateisystem und eine andere Bezeichnung fest.
2. Partitionen formatieren
Im Vergleich dazu bietet die AOMEI Partition Assistant Software eine größere Auswahl an Dateisystemen zur Auswahl beim Formatieren einer Partition. Dazu gehören FAT32, NTFS, exFAT, Ext2, Ext3 und Ext4.
Außerdem unterstützt sie das Formatieren einer 3TB-Festplatte im FAT32-Format, während die integrierte Festplattenverwaltung des Servers nur Festplatten mit einer Größe von maximal 32 GB im FAT32-Format formatieren kann.
3. Partitionen löschen/bereinigen
Wenn es darum geht, alles auf einer Partition dauerhaft zu löschen und die Möglichkeit einer Datenwiederherstellung zu verhindern, ist die Funktion „Volume löschen“ in der Datenträgerverwaltung von Server 2022 nicht sicher genug.
Jetzt können Sie „Partition löschen“ oder „Partition bereinigen“ von AOMEI Partition Assistant Server verwenden, um Daten zu löschen und null oder zufällige Daten in die Partitionssektoren zu schreiben. Außerdem können Sie die Löschmethoden „DoD 5220.22-M“ oder „Gutmann“ verwenden.
4. Partitionen verschieben/zusammenführen
Wie bereits erwähnt, besteht die größte Hürde beim Erweitern einer Partition darin, den nicht zugeordneten Speicherplatz an die Zielpartition anzuschließen. Mit AOMEI Partition Assistant Server können Sie jedoch den nicht zugeordneten Speicherplatz direkt nach der zu erweiternden Partition über die Funktion „Partition verschieben/Größe ändern“.
Darüber hinaus kann „Partitionen zusammenführen“ nicht zugewiesenen Speicherplatz, unabhängig davon, wo er sich auf der Festplatte befindet, direkt in einer anderen Partition zusammenfassen oder zwei benachbarte Partitionen zusammenführen.
Darüber hinaus können Sie mit der Funktion „Freien Speicherplatz verteilen“ sogar ganz einfach etwas freien Speicherplatz von einem Laufwerk auf ein anderes übertragen.
Hinweis: AOMEI Partition Assistant Server unterstützt die Größenänderung von NTFS- und FAT32-Partitionen.
5. Festplatte in MBR/GPT konvertieren
Im Gegensatz zur Datenträgerverwaltung kann AOMEI Partition Assistant Server eine Festplatte direkt von MBR auf GPT und umgekehrt konvertieren, selbst wenn sie bereits Partitionen enthält. Dazu müssen Sie keine Partitionen im Voraus löschen, sodass kein Datenverlust besteht.
Darüber hinaus können Sie mit AOMEI Partition Assistant Server auch eine Startplatte konvertieren, auch wenn das Betriebssystem ausgeführt wird. Wenn das Server-Betriebssystem aus irgendeinem Grund nicht hochgefahren werden kann, können Sie über die Funktion „Bootfähiges Medium erstellen“ immer noch ein bootfähiges Medium erstellen und die Konvertierung ohne Laden des Betriebssystems durchführen.
Mit der Hilfe der AOMEI-Software können Sie Festplattenpartitionen einfach mit größtmöglicher Flexibilität und Leichtigkeit verwalten. Neben der Behebung der Mängel der integrierten Festplattenverwaltung des Servers 2022 bietet diese Software auch viele andere fortschrittliche Funktionen, die von der Server-Festplattenverwaltung nicht angeboten werden.