[3 Wege] Systemwiederherstellung deaktivieren in Windows 10/11
Kann die Systemwiederherstellung gestoppt werden? Wie schaltet man die Systemwiederherstellung von Windows 10/11 aus? In diesem Artikel finden Sie die Antworten und Lösungen, die Sie benötigen. Bevor Sie die Systemwiederherstellung deaktivieren, empfehlen wir Ihnen, Ihr System mit AOMEI Partition Assistant zu klonen, um das System und die Daten auf Ihrem Computer zu schützen.
Ist es sicher, die Systemwiederherstellung auszuschalten?
Ob es sicher ist, die Systemwiederherstellung unter Windows 10/11 auszuschalten, hängt von Ihrer speziellen Situation und davon ab, wie Sie Ihren Computer verwenden. Die Systemwiederherstellung ist eine Funktion in Windows, die es Ihnen ermöglicht, Systemdateien und Einstellungen auf einen früheren Zeitpunkt zurückzusetzen, was nützlich ist, wenn Ihr System auf Probleme stößt.
Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen helfen können zu entscheiden, ob es sicher ist, die Systemwiederherstellung auszuschalten:
1. Systemstabilität: Wenn Ihr Computer reibungslos läuft und Sie keine größeren Probleme haben, müssen Sie möglicherweise die Systemwiederherstellung nicht aktivieren.
2. Backup- oder Klonlösung: Wenn Sie eine zuverlässige Backup- oder Klonlösung haben, wie regelmäßige Systembackups oder geklonte Laufwerke, können Sie sich möglicherweise dazu entschließen, die Systemwiederherstellung auszuschalten.
3. Speicherplatz: Die Systemwiederherstellung verwendet Speicherplatz, um Wiederherstellungspunkte zu speichern. Wenn der Speicherplatz auf Ihrem Systemlaufwerk begrenzt ist und Sie Platz freigeben müssen, kann das Deaktivieren der Systemwiederherstellung helfen.
4. Risikotoleranz: Berücksichtigen Sie Ihre Risikotoleranz. Wenn Sie bereit sind, potenzielle Probleme zu beheben, ohne sich auf die Systemwiederherstellung zu verlassen, müssen Sie sie wahrscheinlich nicht aktivieren.
Klonen Sie Ihr System, bevor Sie die Windows Systemwiederherstellung deaktivieren
Bevor Sie sich dafür entscheiden, die Systemwiederherstellung in Windows 10/11 zu deaktivieren, ist es wichtig, die möglichen Konsequenzen zu bedenken. Während die Systemwiederherstellung im Laufe der Zeit mehr Speicherplatz beansprucht und möglicherweise zu Leistungsproblemen führt, fehlen ihr auch wichtige System- und Startdateien, die für die Systemwiederherstellung im Falle eines Absturzes benötigt werden. Wenn Sie sich dazu entschließen, die Systemwiederherstellung auszuschalten, müssen Sie alternative Systemschutzmaßnahmen unter Windows 10 ergreifen.
Eine effektive Vorsichtsmaßnahme besteht darin, Ihr System im Voraus zu klonen. Das Klonen kann jeden Aspekt Ihres Systems bewahren, eine umfassende Boot-Laufwerk-Lösung bieten, die Aktualisierung von Festplatten erleichtern und anderen Systemanforderungen gerecht werden.
Obwohl Windows keine nativen Kloning-Tools hat, können Sie zuverlässige Drittanbieter-Software wie AOMEI Partition Assistant Professional verwenden, die mit verschiedenen Windows-Versionen einschließlich Windows 11/10/8.1/8/7 kompatibel ist. Die Software ermöglicht einen nahtlosen Transfer des gesamten Systemlaufwerks oder die Migration des Betriebssystems auf eine andere SSD/HDD ohne Neuinstallation. Darüber hinaus gewährleistet die Secure-Boot-Funktion erfolgreiches Booten von geklonten Laufwerken.
Der beste Windows-Festplattenpartitionsmanager und PC-Optimierer
Hier ist eine einfache Anleitung zum Klonen Ihres Systems mithilfe von AOMEI Partition Assistant Professional Edition:
Schritt 1. Installieren und starten Sie AOMEI Partition Assistant Professional Edition.
Schritt 2. Navigieren Sie zu Klonen > Festplatte klonen. Wenn Sie nur die Systempartition klonen möchten, wählen Sie Festplatte klonen.
Schritt 3. Wählen Sie das Original-Laufwerk des Windows-Systems als Quellfestplatte aus und fahren Sie fort.
Schritt 4. Wählen Sie die neue Festplatte als Ziel aus.
Schritt 5. Klicken Sie auf Einstellungen und passen Sie die Partitionen auf der neuen Festplatte bei Bedarf an.
Schritt 6. Überprüfen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf Bestätigen. Dann klicken Sie auf Ausführen, und dann auf Weiter, um den Vorgang zu starten.
Schritt 8. Wenn Ihre Standard-Systemfestplatte nicht startet, installieren Sie stattdessen die geklonte Festplatte in Ihrem Computer.
Schritt 9. Legen Sie die geklonte Festplatte als Boot-Laufwerk fest, um erfolgreich von der geklonten Festplatte zu starten.
Durch das Befolgen dieser Schritte und die Verwendung zuverlässiger Software zum Klonen Ihres Systems können Sie potenziellen Datenverlust verhindern und einen reibungslosen Systemstart ohne Systemwiederherstellung gewährleisten.
Wie kann man die Systemwiederherstellung deaktivieren in Windows 10/11?
Nachdem Sie Ihr System geklont haben, wie schaltet man die Systemwiederherstellung in Windows 10/11 aus? Es gibt drei gängige Methoden: die Verwendung der Systemwiederherstellungseinstellungen, des Gruppenrichtlinien-Editors oder des Registrierungs-Editors. Diese Methoden sind auch zum Deaktivieren der Systemwiederherstellung in Windows 7/8/8.1 wirksam. Im Folgenden werde ich jede Methode und ihre detaillierten Schritte erläutern.
Methode 1. Systemwiederherstellung deaktivieren über die Systemwiederherstellungseinstellungen
Unabhängig von Ihrer Windows-Version können Sie die folgenden Schritte verwenden, um die Systemwiederherstellung in Windows 10 zu deaktivieren. Beachten Sie bitte, dass die Benutzeroberfläche je nach Betriebssystem geringfügig unterschiedlich sein kann.
Schritt 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Dieser PC“ und navigieren Sie zu „Eigenschaften“ > „Computerschutz“.
Schritt 2. Wählen Sie das Laufwerk aus, für das Sie die Systemwiederherstellung deaktivieren möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Konfigurieren“.
Schritt 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Systemwiederherstellung deaktivieren“ und klicken Sie dann auf „OK“, um dies zu bestätigen. Für Windows 7-Benutzer wählen Sie „Konfigurieren“ ⇨ „Systemsicherheit“.
Tipp: Sie können auf „Löschen“ klicken, um Wiederherstellungspunkte für dieses Laufwerk zu löschen, falls erforderlich.
Methode 2. Systemwiederherstellung deaktivieren über den Gruppenrichtlinien-Editor
Der lokale Gruppenrichtlinien-Editor ist nur in den Windows 10 Pro-, Enterprise- und Education-Editionen zugänglich. Wenn Ihr System zu diesen Versionen gehört, können Sie diese Methode weiterhin verwenden, andernfalls kehren Sie zu Methode 1 zurück.
Schritt 1. Drücken Sie gleichzeitig die Windows- und R-Tasten, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen. Geben Sie gpedit.msc ein und klicken Sie auf „OK“.
Schritt 2. Navigieren Sie in dem geöffneten Fenster zu „Computerkonfiguration“ > „Administrative Vorlagen“ > „System“ > „Systemwiederherstellung“.
Schritt 3. Doppelklicken Sie auf „Systemwiederherstellung deaktivieren“, wählen Sie „Aktiviert“ und klicken Sie dann auf „OK“.
Methode 3. Systemwiederherstellung über den Registrierungs-Editor deaktivieren
Sie können die Systemwiederherstellung auch über den Registrierungs-Editor deaktivieren.
Schritt 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Start“ in der Taskleiste und wählen Sie „Ausführen“. Geben Sie regedit in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „OK“.
Schritt 2. Wenn das Fenster „Benutzerkontensteuerung“ (UAC) angezeigt wird, wählen Sie „Ja“.
Schritt 3. Navigieren Sie im Registrierungs-Editor zu folgendem Speicherort:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows NT
Erstellen Sie einen neuen Schlüssel, indem Sie mit der rechten Maustaste auf „Windows NT“ klicken, „Neu“ > „Schlüssel“ auswählen und ihn in „Systemwiederherstellung“ umbenennen.
Schritt 4. Wählen Sie im linken Bereich „Systemwiederherstellung“ aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen beliebigen leeren Bereich im rechten Bereich und wählen Sie „DWORD-Wert (32-Bit)“. Benennen Sie den neuen Wert in „DisableSR“ um.
Schritt 5. Doppelklicken Sie auf „DisableSR“, setzen Sie den numerischen Wert auf 1 und klicken Sie auf „OK“.
Abschließendes Urteil
Die beschriebene Methode bietet eine praktische Möglichkeit, unter Windows 10/11 die Systemwiederherstellung zu deaktivieren und den Benutzern die Kontrolle über die Systemeinstellungen zu geben. Bevor Sie jedoch Änderungen vornehmen, müssen Sie eine geklonte Windows-10-Installation für die Systemwiederherstellung im Falle unerwarteter Probleme haben. AOMEI Partition Assistant Pro ist ein sehr empfehlenswertes Werkzeug.
Neben dem Systemklonen verfügt PA Pro auch über viele fortgeschrittene Funktionen. Von der nahtlosen Konvertierung von MBR- in GPT-Disk ohne Datenverlust über das Erweitern des freien Speicherplatzes auf Laufwerk C bis hin zum Schutz von BitLocker-USB-Laufwerken reicht sein Nutzen weit über die Systemwiederherstellung hinaus. Darüber hinaus erfüllt die Server Edition die Anforderungen von Windows Server-Systemen und bietet umfassende Systemmanagementfunktionen.
Häufig gestellte Fragen zur Deaktivierung der Systemwiederherstellung
F1. Was passiert, wenn Sie eine Windows-Systemwiederherstellung unterbrechen?
Die Unterbrechung des Systemwiederherstellungsprozesses kann das System destabilisieren und zu fehlenden oder beschädigten Systemdateien führen, was zu Fehlern, Abstürzen und anderen Betriebsproblemen führen kann.
F2. Ist die Systemwiederherstellung in Windows 10 standardmäßig aktiviert?
Nein, die Systemwiederherstellung ist standardmäßig in Windows 10 deaktiviert und muss vom Benutzer manuell aktiviert werden, um zu funktionieren.
F3. Wie lange dauert eine Windows-10-Systemwiederherstellung?
Die Systemwiederherstellung unter Windows 10 dauert normalerweise 20 bis 45 Minuten und nicht Stunden.
F4. Wie merkt man, ob die Windows-10-Systemwiederherstellung stecken geblieben ist?
Wenn nach 4 Stunden kein Fortschritt erzielt wird, kann die Systemwiederherstellung unter Windows 10 stecken bleiben, insbesondere während der Installation oder der Registrierungswiederherstellung. Dieses Problem kann jedoch in der Regel durch das Starten der Systemwiederherstellung im abgesicherten Modus oder die Verwendung der Startreparatur gelöst werden.
F5. Entfernt die Systemwiederherstellung Viren?
Ja, die Systemwiederherstellung kann Viren effektiv entfernen und durch Viren verursachte Schäden am System reparieren, indem beschädigte Systemdateien ersetzt und Änderungen am Registrierungsmodus rückgängig gemacht werden. Es garantiert jedoch nicht die vollständige Entfernung aller Malware aus dem System.